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Atmung trainieren? Das solltest du unbedingt beachten

Atmung trainieren? Das solltest du unbedingt beachten

Atmen – wir tun es jeden Tag, ohne darüber nachzudenken. Doch was wäre, wenn wir mit der richtigen Atmung unsere Gesundheit, unseren Stresslevel und sogar unsere Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen könnten? Tatsächlich hat die Art, wie wir atmen, einen größeren Einfluss auf unser Wohlbefinden, als viele glauben. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum es sich lohnt, deine Atmung zu trainieren, was du dabei unbedingt beachten solltest und wie du mit ein paar einfachen Übungen deinen Körper und Geist stärken kannst.


So trainierst du deine Atmung

Warum Atemtraining wichtig ist

Atmen ist etwas, das du ständig machst – oft, ohne es zu merken. Doch viele atmen falsch. Sie holen die Luft nur flach in die Brust. Das reicht, um zu überleben, aber nicht, um deinen Körper optimal zu versorgen.

Richtiges Atmen kann:

  • deinen Stress senken,
  • deine Konzentration steigern,
  • deine sportliche Leistung verbessern,
  • dir helfen, besser zu schlafen.

Das Beste? Es kostet nichts, und du kannst es überall machen!


Teste deine Atmung

Bevor du startest, lohnt es sich, deine Atmung zu testen. So kannst du erkennen, wo du stehst und woran du arbeiten solltest.

1. Bauch- oder Brustatmung:
Finde heraus, ob du hauptsächlich in den Bauch oder in die Brust atmest.

  • Leg eine Hand auf deinen Bauch und die andere auf deine Brust.
  • Atme ein paar Mal normal ein und aus.
  • Beobachte: Hebt sich eher die Brust oder der Bauch?

 

Wenn sich nur die Brust hebt, atmest du zu flach. Ziel ist, mehr in den Bauch zu atmen, damit dein Körper besser mit Sauerstoff versorgt wird.

2. Wie viele Atemzüge pro Minute?
Dein Atemrhythmus sagt viel über deine Atmung aus.

  • Stell einen Timer auf eine Minute.
  • Zähle, wie oft du in dieser Zeit ein- und ausatmest.

Ein gesunder Wert liegt bei 12 bis 20 Atemzügen pro Minute. Wenn du mehr atmest, könnte das ein Zeichen für Stress oder flache Atmung sein. Ziel ist, ruhig und tief zu atmen und die Frequenz zu senken.


So atmest du richtig

Die Basis jeder guten Atmung ist die Bauchatmung. Dabei nutzt du dein Zwerchfell – den Muskel, der deinen Brustkorb von deinem Bauch trennt.

So geht’s:

  1. Leg eine Hand auf deinen Bauch und die andere auf deine Brust.
  2. Atme tief durch die Nase ein. Spür, wie sich dein Bauch nach außen wölbt.
  3. Lass die Luft langsam durch den Mund entweichen. Dein Bauch sinkt wieder.

Mach das ein paar Minuten. Spür, wie dein Körper sich entspannt.


Einfache Atemübungen für jeden Tag

Du brauchst kein langes Programm. Diese Übungen kannst du jederzeit einbauen:

1. 4-7-8-Methode:

  • Atme 4 Sekunden durch die Nase ein.
  • Halte die Luft für 7 Sekunden.
  • Atme langsam für 8 Sekunden durch den Mund aus.

Das beruhigt dich in stressigen Momenten. Hilfe kann dir dabei der Relaxator leisten. Dies ist ein Trainingsgerät, bei dem du „gezwungen“ wirst durch einen kleinen Spalt langsam auszuatmen.

2. Wechselatmung (Nadi Shodhana):

 

  • Halte mit dem Daumen dein rechtes Nasenloch zu und atme links ein.
  • Schließe dann mit dem Ringfinger dein linkes Nasenloch und atme rechts aus.
  • Wiederhole das für 1–2 Minuten.

Atmung trainieren? Was du unbedingt beachten musst

Das bringt dich in Balance und klärt den Kopf.

3. Power-Atmung:

  • Atme schnell und kraftvoll durch die Nase ein und aus (30 Sekunden lang).
  • Halte die Luft am Ende kurz an.
  • Atme dann langsam aus.

Das gibt dir Energie, wenn du dich müde fühlst.


Häufige Fehler beim Atmungstraining

Es gibt ein paar Dinge, die du beim Atemtraining vermeiden solltest:

  • Zu viel Druck: Versuch nicht, zu tief oder zu lange zu atmen, wenn es sich unangenehm anfühlt. Atemtraining sollte entspannt bleiben.
  • Falsche Haltung: Wenn du zusammengesackt sitzt, kann dein Zwerchfell nicht richtig arbeiten. Setz dich gerade hin.
  • Zu schnell steigern: Fang mit wenigen Minuten an und steigere dich langsam. Zu langes Üben kann Schwindel auslösen.
  • Kein Fokus: Atemübungen sind am effektivsten, wenn du dich bewusst darauf konzentrierst. Leg dein Handy beiseite und schalte Ablenkungen aus.

Wissenschaftliche Hintergründe

Atmung trainieren? Was du unbedingt beachten musst

Viele Studien belegen, wie wichtig richtiges Atmen für Körper und Geist ist.

  • Stressreduktion: Atemtraining senkt nachweislich den Cortisolspiegel – das Hormon, das bei Stress ausgeschüttet wird. Dadurch fühlst du dich entspannter und ausgeglichener.
  • Herzfrequenzvariabilität (HRV): Regelmäßige Atemübungen verbessern die HRV. Das zeigt, dass dein Körper besser mit Stress umgehen kann. (Von mir empfohlener Pulsoximeter zur schnellen HRV-Bestimmung)
  • Sauerstoffversorgung: Tiefe Bauchatmung erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut. Das wirkt sich positiv auf dein Energielevel und deine Konzentration aus.
  • Schlafqualität: Langsame und bewusste Atemtechniken aktivieren den Parasympathikus, dein „Ruhe-Nervensystem“. Das hilft dir, leichter einzuschlafen.

Ein gutes Beispiel ist die 4-7-8-Methode, die oft in Studien zur Schlafverbesserung getestet wurde – mit beeindruckenden Ergebnissen.


Tipps für den Alltag

Atemtraining muss nicht kompliziert sein. Hier sind ein paar Ideen, wie du deine Atmung verbessern kannst:

  • Beim Spazierengehen: Versuch, deine Schritte mit deiner Atmung zu verbinden. Zum Beispiel 4 Schritte einatmen, 4 Schritte ausatmen.
  • Im Büro: Atme bewusst ein paar Mal tief durch, bevor du dich an den Schreibtisch setzt.
  • Vor dem Einschlafen: Mach die 4-7-8-Methode, um zur Ruhe zu kommen.

Bleib geduldig

Wenn du anfängst, auf deine Atmung zu achten, fühlt es sich vielleicht komisch an. Das ist normal. Je öfter du übst, desto leichter wird es. Dein Körper gewöhnt sich daran, tiefer und bewusster zu atmen.

Das Tolle daran: Du musst nichts kaufen, keinen Kurs besuchen. Alles, was du brauchst, hast du immer dabei – deinen Atem.


Fazit: Dein Atem – der Schlüssel zu mehr Gesundheit und Energie

Deine Atmung kann so viel mehr, als du denkst. Mit einfachen Übungen kannst du Stress abbauen, deinen Körper besser mit Sauerstoff versorgen und sogar deine Leistungsfähigkeit steigern. Das Beste daran: Du brauchst nichts außer ein paar Minuten Zeit und ein bisschen Geduld.

Fang am besten direkt an! Probier die Übungen aus diesem Artikel, wie die Bauchatmung oder die 4-7-8-Methode, und spür, wie dein Körper sich entspannt. Schon kleine Schritte können einen großen Unterschied machen.

Wenn du noch tiefer einsteigen möchtest, begleite ich dich gern auf deinem Weg. In meinen Online-Programmen zeige ich dir detaillierte Übungspläne, fortgeschrittene Techniken und Tricks, wie du Atemtraining ganz leicht in deinen Alltag integrierst.

Worauf wartest du? Hol dir das Beste aus deiner Atmung – für mehr Gesundheit, Energie und Fokus. Dein Atem wartet auf dich. Bist du bereit?

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Atmungstraining Robert Nitzsche

Die richtige Atmung ist der Schlüssel zu deinen sportlichen und gesundheitlichen Erfolgen. Diese Komponente wird in Training und Therapie jedoch extrem vernachlässigt.

Mach es besser und integriere die richtige Atmung in dein Leben - sie ist stärkend, stressabbauend und heilsam.

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